1779* wurde die Gemeinde Blankensee wie folgt beschrieben:
„Blankensee 2 Meilen von Stettin gegen Westen, in einer mit lauter Bergen, Brüchern
(1) und Gebüschen umgebenen Gegend, an der Uckermärkschen Grenze, hat 1 Prediger, welcher das hier vom dem Landrathe Jürgen Bernd von Ramin auf seine Kosten in dem Jahre 1732 ganz neu erbauere Predigerhaus bewohnet.“
Außerdem gab es noch• 1 Küsterhaus
• 12 Bauern
• 16
Insthäuser
(2)
• 1
Krug
(3)
• 1 Haus für 2 Familien, welches dem Prediger eigenthümlich gehöret
• 1 Schmiede, welche die Besitzer dieses Guts gemeinschaftlich haben
• 1 Hirtenhaus
• überhaupt 33 Feuerstellen
• eine Kirche, welche ein Filial von Stolzenburg in der Pasewalkschen Synode ist
• Fischeren in 2 kleinen Seen, nemlich dem so genannten Unter- und Obersee
• einige Fichten, und in den Brüchern Gesträuche von Birken und Ellern
und bestehet aus 2 gleichen Hälften.
Blankensee (a) als die eine Hälfte dieses Dorfs, hat 6 Bauern, 1 Krug und 8 Insthäuser, und ist ein zu Stolzenburg gehöriges Gut und Raminsches Lehn, welches die nachgelaßene beide Söhne des Ludewig Otto von Ramin besitzen. S. Stolzenburg.
Blankensee (b) als die andre Hälfte dieses Dorfs, hat 6 Bauern, 8 Insthäuser, und war ehemals ein altes Raminsches Lehn, welches nachher der Generalmajor Otto Gustav von Lepel als ein Kunkellehn
(4) erhielt, und seinem einzigen Sohne dem Grafen Friedrich Wilhelm von Lepel hinterließ.